Warum die meisten Reise-Startups im Jahr 2024 zum Scheitern verurteilt sind (und wie einige wenige Millionen verdienen!)
Die einst florierende Welt der Startups im Bereich der Reisetechnologie ist in Turbulenzen geraten, die Schockwellen durch die Reisebranche schicken. Doch während viele abstürzen und verbrennen, erklimmen einige wenige neue Höhen. Was ist ihr Geheimnis? Schnallen Sie sich an und wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die tückische Landschaft der Finanzierung von Reise-Startups im Jahr 2024.
Die große Startup-Säuberung: Keine Freifahrten mehr
Erinnern Sie sich noch an die guten alten Zeiten, als Investoren Geld in alles steckten, was ein ".com" am Ende hatte? Nun, diese Zeiten sind längst vorbei. Die Reisebranche erlebt einen brutalen Realitätscheck, mit einem Rekordtief bei der Finanzierung im Jahr 2023. Es ist, als würde man ein Spiel der musikalischen Stühle beobachten, aber als die Musik aufhörte, standen die meisten Startups ohne einen Sitzplatz da - oder ohne einen Cent.
"Die Talsohle ist erreicht", warnt die Reise-Investorin Cara Whitehill und zeichnet ein düsteres Bild für Start-ups, die hoffen, vom Reiseboom nach der Pandemie zu profitieren.
Die Überlebenden: Wer ist noch im Spiel?
Aber es ist nicht nur düster. Einige Start-ups überleben nicht nur, sondern gedeihen sogar. Nehmen Sie zum Beispiel Flyr. Dieses 11 Jahre alte "Startup" (darf man das noch so nennen?) hat gerade eine satte Finanzierung von 300 Millionen Dollar eingesackt. Und wie? Indem es verspricht, die Luftfahrtindustrie mit Hilfe von KI-gestützter Preisgestaltung mit aller Macht ins 21.
Und damit sind sie nicht allein. Auch Unternehmen wie Mews und TravelPerk kassieren in diesem Jahr mit jeweils über 100 Millionen Dollar an Finanzmitteln das große Geld. Ihr Geheimnis? Sie träumen nicht nur von großen Dingen, sondern lösen echte Probleme und zeigen echte Ergebnisse.
The New Rules of the Game: Zeig mir das Geld (buchstäblich)
Vorbei sind die Zeiten, in denen ein ausgeklügeltes Pitch-Deck und ein einprägsamer Name Millionen an Finanzmitteln sichern konnten. Die Investoren von heute suchen nach dem heiligen Gral: echte Geschäftsmodelle mit wiederkehrenden Einnahmen.
"Man kann nicht einfach mit einer tollen Idee zu einem VC gehen", sagt Fed Pereira, CEO von Lovetovisit. "Wenn es nicht in irgendeiner Weise bewiesen ist, werden die VCs es heutzutage nicht mehr unterstützen.
Die KI-Blase: Geplatzt, bevor sie überhaupt aufgeblasen wurde?
Erinnern Sie sich an all die KI-Reiseplaner, die schneller auftauchten, als Sie "ChatGPT" sagen konnten? Nun, die meisten von ihnen haben bereits ins Gras gebissen. Es hat sich herausgestellt, dass es nicht mehr ausreicht, KI auf eine Reise-App zu packen, um Investoren zu beeindrucken.
"Das Produkt, das ich vorstellte, wurde abwertend als GPT-Wrapper bezeichnet. Diese Art von Unternehmen wurde nicht finanziert", beklagt Shie Gabbai, Gründer des inzwischen aufgelösten Unternehmens Roam Around.
The Phoenix Rising: Wer wird überleben und gedeihen?
Was ist also die geheime Soße für Reise-Startups im Jahr 2024? Es ist eine starke Mischung aus der Lösung echter Branchenprobleme, dem Nachweis greifbarer Ergebnisse und dem Durchhaltevermögen, die Finanzierungskrise zu überstehen.
Wie Chris Hemmeter von Thayer Ventures es ausdrückt: "Bessere Unternehmen mit besseren Unternehmern werden finanziert, und sie werden in einem Umfeld finanziert, in dem es weniger Lärm gibt."
In dieser neuen Welt der Reise-Startup-Finanzierung geht es nicht darum, wer am lautesten schreien kann, sondern darum, wer die Ware liefern kann. Die Frage ist: Wer wird das Amazon der Reisebranche und wer wird das nächste Pets.com?
Das wird nur die Zeit zeigen, aber eines ist sicher: Die Achterbahnfahrt der Reisetechnologien ist noch lange nicht vorbei. Schnallen Sie sich an, es wird ein wilder Ritt werden!